Juckreiz, Hautrötung, Brennen sowie rissige, spröde Haut sind typische Beschwerden, die im Rahmen von Ekzemen auftreten. Je nach vorliegender Ekzem-Art sind weitere Symptome wie zum Beispiel Schuppung, Bläschenbildung oder Nässen möglich. Erfahren Sie hier mehr über die charakteristischen Anzeichen.
Anzeichen
Ekzem: Symptome
Juckreiz
Hautrötung
Brennen
Rissige, spröde Haut
z. T. Schuppung, Bläschenbildung, Nässen, Krustenbildung, Verhornung, Rhagaden (Hauteinrisse), Lichenifikation (Hautverdickung)
Betroffene Hautstellen variieren je nach Alter des Betroffenen
Schuppung
Krustenbildung
Nummuläres Ekzem
Scharf begrenzte, gerötete, münzförmige Herde
Zunächst Bläschen, später Schuppung
Tipps bei Dermatitis & Ekzemen
1 / 5
Reinigung & Hautpflege: Weniger ist mehr
Zu langes und zu heißes Baden irritiert den Säureschutzmantel der Haut und kann die Bildung von Ekzemen fördern. Tatsächlich kann bereits der 20-minütige Wasserkontakt den normalen Fett-Feuchtigkeitsfilm der Haut deutlich beeinträchtigen. Besser ist es also, statt in die Badewanne unter die Dusche zu steigen, die Temperatur lauwarm einzustellen und nur kurz zu duschen. Außerdem sollten pH-neutrale Reinigungsprodukte ohne Duft- und Konservierungsstoffe gewählt werden.
Wichtig zu wissen: Auch zu intensives Händewaschen kann Ekzeme fördern.
2 / 5
Kleidung sorgfältig auswählen
Wer kennt es nicht – Wollpulver können ganz schön kratzig sein! Menschen, die ohnehin zu Ekzemen neigen, sollten daher Kleidungsstücke aus Baumwolle oder Seide bevorzugen. Denn diese „schmeicheln“ der Haut. Und wenn es unbedingt ein Shirt oder Pulli aus Wolle oder Synthetik sein soll, gilt: Niemals direkt auf der Haut tragen!
3 / 5
Starkes Schwitzen vermeiden
Schweiß kann bestehende Ekzeme verstärken oder die Entstehung von Ekzemen begünstigen. So kann zum Beispiel ein Neurodermitis-Schub („atopisches Ekzem“) durch übermäßige Schweißbildung begünstigt werden. Insofern sollte man bei Neigung zu Ekzemen auf stark schweißtreibende Sportarten verzichten bzw. häufiger eine Pause einlegen.
4 / 5
Schutzhandschuhe tragen
Bei Schmutz und Feuchtigkeit gilt: Arbeiten Sie immer mit Schutzhandschuhen! Doch Vorsicht: In Gummihandschuhen kann sich Feuchtigkeit anstauen, so dass auch hier wieder Hautirritationen möglich sind. Tragen Sie daher Gummihandschuhe am besten nicht länger als zwei Stunden am Stück.
5 / 5
Ärztlicher Rat bei Grunderkrankungen
Je nach Art des vorliegenden Ekzems können spezifische Krankheitsbilder wie zum Beispiel Neurodermitis oder das seborrhoische Ekzem individuelle Behandlungsmaßnahmen erfordern. Lassen Sie sich von Ihrem behandelnden Arzt beraten, welche Therapie-Optionen zur Verfügung stehen und was Sie im Alltag beachten sollten. Hier finden Sie weiterführende Informationen: Seborrhoisches Ekzem: Behandlung Atopisches Ekzem: Behandlung Kontaktallergie: Tipps
Das könnte Sie auch interessieren:
Dermatitis & Ekzeme: Hilfe aus der Apotheke
Bei Ekzemen unterschiedlicher Art können rezeptfreie Mittel aus der Apotheke Linderung bringen.